Ich habe mir von meinem Praktikum erhofft nahe mit Alpakas zu arbeiten um abzuschätzen ob es möglich ist, in Zukunft selbst diese Tiere zu halten und deren Wolle für Eigenbedarf weiter zu verarbeiten und zu nutzen. Deshalb habe ich gehofft möglichst viel über die Tiere selbst, aber auch über deren Haltung, Nahrung und Pflege zu erfahren.
Man könnte sich nun fragen wie ich auf den exotischen Praktikumsplatz an einer Alpakafarm gekommen bin. Meine Familie hat mich bei der Suche unterstützt und wir fanden eine Farm in der Nähe von Freunden in Bayern.
Im großen Ganzen lässt sich sagen, dass meine Erwartungen mehr als erfüllt wurden. Ich habe mehrmals am Tag mit den Tieren persönlich gearbeitet. Dies bedeutet, dass ich sie gefüttert, sie versorgt und gepflegt habe. Einige Alpakas mussten verarztet werden, da sie aufgeriebene Stellen vom Kratzen hatten, eins bekam sogar Augentropfen. Außerdem gab mir die Betreuerin viele nützliche Informationen über ihre Alpakas und zeigte mir alle Aspekte bezüglich des Haltens und der Pflege. Ein wichtiger Teil des Praktikums war der respektvolle und vorsichtige Umgang mit Tieren, zudem konnte ich deren Wolle verarbeiten und sogar das Spinnen erlernen. Nach den zwei Wochen Praktikum hat sich für mich definitiv herausgestellt, dass ich mir in Zukunft Alpakas zulegen möchte und außerdem konnte ich mich persönlich weiterentwickeln. Insgesamt war das Praktikum äußerst interessant und hat mir sehr viel Spaß gemacht, besonders im Vergleich zu meinem damaligen Praktikum in der neunten Klasse im Einzelhandel.
Ich kann jedem nur empfehlen das Praktikum als Chance zu nutzen und sich auszuprobieren.
Text und Fotos: L. Klein