Jugend forscht – auch in diesem Jahr tolle Erfolge für unsere Schule

Der 31. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ wartete mit ganz neuen Herausforderungen auf. Große Schwierigkeiten in der Erarbeitung der Projekte gab es zu bewältigen, z.B. gab es keinen Zugang zu unterstützenden Firmen und Instituten, Kontaktbeschränkungen, die die praktische Untersuchungen erschwerten oder ganz unmöglich machten. Kein „face to face“-Gespräch mit der Jury, kein Austausch mit anderen Teams in der Rostocker Stadthalle, sondern alles online. Diesen Herausforderungen stellten sich die Teams unserer Schule und das sehr erfolgreich.

Im Bereich Schüler experimentieren errang Kai Sens aus Klasse 8 einen ersten Preis im Fachgebiet Physik mit seiner Arbeit zur „Polarisationsmikroskopie“ von Mikroorganismen des Tümpels im Botanischen Garten. Unterstützt wurde er dabei vom Schulerforschungszentrum. Ebenso erfolgreich waren Tyler Rieß und Henning Szumotalski Klasse 6 im Bereich Technik mit ihrem Projekt „Der drehende Schornstein“. Sie untersuchten den Einsatz und die Funktionsweise des Flettner Rotors auf der „Copenhagen“. Auch diese Arbeit wurde mit einem ersten Preis und einem Sonderpreis belohnt.

Am Landeswettbewerb der Jungforscher beteiligte sich Tom Ole Heidenreich erfolgreich. Er untersuchte die Auswirkungen der Schließung der Schleuse auf die Habitate unter dem Thema „Untersuchungen an Fischartengemeinschaften des kleinskaligen Niveaus“.

Adrien Lass und Sascha Reinke entwickelten einen Prototyp zum automatischen Schmelzen von PE mit Laser. Ihr Projekt „Alf for Recycling“ wurde mit dem Sonderpreis REset Plastic ausgezeichnet.

Anna Lena Wolf und Luca Kukuk befassten sich mit „Lebenden Lichtern“  und bauten ebenfalls einen Prototyp für eine nachhaltige in den Boden integrierbare Beleuchtung und errangen damit den zweiten Preis im Fachgebiet Technik.

War das alles…? NEIN!

Zwei Teams unserer Schule wurden Landessieger und werden MV beim Bundeswettbewerb vom 28. – 30. Mai vertreten.

Seit drei Jahren beschäftigt sich Isabell Zerfowski mit eingewanderten Arten in der Warnow. Im letzten Jahr fand sie in Liam Hartmann und Oscar Manolo Yucra von der Jenaplanschule gleichgesinnte Mitstreiter. Unterstützt vom IFaÖ gelangen ihnen wissenschaftlich fundierte Aussagen zur Einwanderung von Muschelarten – also „Neozoen in der Warnow“ – Erster Preis im Fachbereich Biologie.

Die Pandemie hat uns vor Herausforderungen gestellt, aber auch Sebastian Hilscher und Mohamed Alyousef auf die Idee für den „Automatisierten Haarschneider“ gebracht. Mit Konstruktion in CAD, Programmierung der Software und viel handwerklichem Geschick gelang es ihnen einen solchen Automaten zu bauen – Landessieg im Bereich Technik.

Für diese Teams gilt nun das Motto nach Jugend forscht ist vor Jugend forscht …

An dieser Stelle möchten wir aber auch allen Unterstützern danken, die namentlich nicht genannt wurden – ohne für Schüler offene Unternehmen und Institute, deren Mitarbeiter, die in ihrer Freizeit helfen, wären diese Erfolge nicht möglich.

Text und Fotos: K. Mantau

Earthlings

Bist du ein Alien? Hast du einen anderen Planeten zum Leben? Wenn deine Antwort „NEIN“ lautet, dann solltest du anfangen etwas zu tun! 

Genau diese Frage ist der Ausgangspunkt für unser Projekt „Earthlings“ gewesen, welches wir in unserem WPU Kurs „eTwinning“ zusammen mit anderen Schülern aus der Türkei, Griechenland, Kroatien, dem Libanon, Polen, Rumänien und der Slowakei bearbeiten. Um miteinander zu kommunizieren und Ideen auszutauschen, sprechen und schreiben wir auf Englisch. Manche Teilnehmer des Projektes sprechen bereits sehr gutes Englisch und andere nur in Ansätzen, jedoch funktioniert die Kommunikation trotzdem ganz gut.

Das Projekt beschäftigt sich mit vielen verschiedenen Problemen – vor allem Umweltproblemen –, welche aktuell auf unserer Erde wüten. Derweil haben wir schon viele Themenbereiche behandelt und dadurch viel Neues gelernt:

– Environment & Natural Resources

– Deforestation, Overpopulation & Solid Waste

– Pollution

– Carbon Footprint

– Global Warming & Climate Change

Sehr interessant war die Thematik “Carbon Footprint”. Dieser beschreibt sozusagen, wie viel Kohlenstoffdioxid-Emissionen man direkt bzw. indirekt ausstößt. Dabei konnte jeder den „WWF Footprint Questionnaire“ nutzen, um herauszufinden, wie groß der persönliche „Carbon Footprint“ ist und dies dann, wenn man möchte, mit den anderen Teilnehmern teilen und vergleichen mit dem Ziel Lösungen für das Fehlverhalten zu finden. Die persönliche Auswertung der Umfrage wurde wie in diesen Beispielen in einem Diagramm dargestellt.

Auch die Thematik der Verschmutzung und des Hausmülls in Verbindung mit Mülltrennung und Vermüllung wurde behandelt. Bei der Verschmutzung war die Idee, dass jede Gruppe sich eine andere Art der Verschmutzung aussucht und dann ein Quiz für die anderen Ländergruppen erstellt, um deren Wissen auf die Probe zu stellen und gegebenenfalls auch neue Informationen zu vermitteln. Unsere Gruppe beschäftigte sich mit der Luftverschmutzung.

Während des Lockdowns konnten wir von zu Hause aus weiter an dem Projekt arbeiten, da jeder einen eigenen Zugang zum geschützten „TwinSpace“ (Arbeitsraum des Projektes) hat und wir auch schon zuvor aus der Ferne zusammengearbeitet haben. 

Jetzt im März-April sammeln wir Informationen über Globale Erwärmung und Klimawandel.   

Zum Ende des Schuljahres wollen wir in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Ländern ein E-Book erstellen.

Text: zusammengestellt von eTwinnern aus Klasse 9/10, Bilder: projektintern

Junge Rostockerinnen auf Expo-Sciences Luxembourg

Jule Koball hat gemeinsam mit ihren Partnerinnen 2020 den Landessieg im Fachgebiet „Chemie“ beim Wettbewerb Jugend forscht errungen. Leider entfiel der Bundeswettbewerb coronabedingt und die Enttäuschung war groß. Umso größer war die Freude über die Einladung zur „Expo-Sciences Luxembourg“. Ende März wird das Team dort seine Forschungsarbeit vorstellen. Wir wünschen den drei jungen Frauen viel Erfolg und gewinnbringenden Austausch mit anderen JungforscherInnen.

Hier geht es zu weiteren Informationen

Text: K. Mantau

Erfolgreiche Teilnahme am internationalen Mathematik Teamwettbewerb „Bolyai“

Auch in diesem Jahr fand wieder der traditionelle Bolyai-Wettbewerb statt. Anders als in den Jahren zuvor wurde er nachmittags online durchgeführt. Trotz dieser erschwerten Umstände nahmen am Bolyai-Wettbewerb der Mathematik 41 Teams unserer Schule teil. Davon sind 3 Teams unter den besten 6 Mannschaften innerhalb der Bundesländergruppe Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein platziert.

Zu den Preisträgern gehören:       

3. Platz:        Oliver Hantsche, Georg Heinze, Peter Tiedje, Max Vashev (Kl. 5)

                       Sebastian Hilscher, Jonas Koch, Lasse Erik Weltzin, Erik Wiese (Kl. 12)

6. Platz:         Arian Eltner, Lynn Krüger, Edgar Maaser, Gerda Sens (Kl. 7)

Wir gratulieren allen Teilnehmern und Platzierten recht herzlich!

Text & Foto: K. Riedel

„Mach‘ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“ Albert Einstein

Schwierigkeiten mit der Mathematik hat er garantiert nicht, Sebastian Hilscher, ein hervorragender Schüler aus der 12. Klasse. Schon oft hat er sehr erfolgreich an mathematischen und naturwissenschaftlichen Wettbewerben auf Landes- und Bundesebene teilgenommen. Ein Höhepunkt ist aber sicher sein Sieg beim internationalen mathematischen Team-Wettbewerb „Baltic Way“ 2020. Sebastian hatte sich für das fünfköpfige deutsche Team qualifiziert und gehört zu den besten deutschen Nachwuchsmathematikerinnen und –mathematikern aus Norddeutschland. Die 31. Auflage des internationalen mathematischen Team-Wettbewerbs „Baltic Way“ wurde dieses Jahr virtuell ausgetragen, nachdem Island als ursprünglich vorgesehenes Gastgeberland aufgrund der aktuellen Pandemielage absagen musste. Sebastian konnte mit seinen Leistungen überzeugen und hat gemeinsam mit dem Team aus Deutschland den Sieg errungen. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch.

Text: K. Pietsch

Foto: S. Winkler

Aufrechter Gang -Spendenaufruf vom Schulverein

Liebe Eltern, Lehrer, Großeltern, Freunde und Förderer des Gymnasiums Reutershagen,

seit 2017 schmücken die Stahlfiguren „Die Wanderer“ den Schulhof unseres Gymnasiums. Ein anonymer Spender hatte uns diesen Blickfang übergeben und fortan begrüßten sie jeden Gast nahe des Eingangsbereiches.

Nun mussten wir vor Kurzem feststellen, dass eine der zwei Figuren den zwei Figuren verbogen worden ist. Inzwischen ist sie wieder aufgerichtet. Der Schulverein ist für die Kosten dankenswerterweise in Vorlage gegangen: 350 Euro waren für die Reparatur nötig. 

Wir rufen alle Eltern, Lehrer, Großeltern, Freunde und Förderer des Gymnasiums Reutershagen herzlich zu einer Spende auf.

Das Spendenkonto des Schulvereins lautet:

Kreditinstitut:   Ostseesparkasse Rostock
IBAN:                       DE83 13050000 0415 0013 31
BIC:                          NOLADE21ROS

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Der Schulverein des Gymnasiums Reutershagen e.V.

Text: K. Riedel, Bild: J. Henkel

Gewinner beim Wettbewerb „Digitalisierung Schulen“ der OSPA-Stiftung

Bereits im Sommer startete die OPSA-Stiftung einen Aufruf zum Wettbewerb „Digitalisierung Schulen – Schulvereine aufgepasst“. Die Schulvereine der Hansestadt und des Landkreises bekamen somit die Möglichkeit ihre Projektideen und Vorschläge zur Unterstützung der Digitalisierung in ihrer Schule einzureichen. Diese Konzepte sollten im Vorfeld kreativ dargestellt werden, damit die besten Vorschläge anschließend als Gewinner gekürt und finanziell unterstützt werden können. 

Unter dem Motto „Ganztags digital präsent von Roboter bis Schach“ bewarb sich der Schulverein des Gymnasiums Reutershagen bei dieser Ausschreibung um Fördermittel für den Ganztagsunterricht zu erhalten. Unterstützt wurden wir dabei von Emil Waltemath aus der Klasse 6/1, der die aktuelle Situation in den Ganztagskursen Roboter und Schach mit seiner Videokamera festhielt. Er zeigte auf, wie veraltet die Technik teilweise war und welche Probleme die Schüler dadurch bei der Umsetzung der Aufgaben hatten. Nachdem Emil das Material gesichtet und zu einem Kurzfilm verarbeitet hatte, konnten wir unsere Projektidee bei der Stiftung einsenden.

Am 10.12.2020 war es dann soweit – per Zoom-Konferenz, die live bei Youtube übertragen wurde, kürte die OSPA-Stiftung dann die fünf Gewinner. Die Freude war riesengroß, denn der Videobeitrag von Emil war so überzeugend, sodass wir zu den Gewinnern zählten. Die OSPA-Stiftung unterstützt unseren Ganztagsbereich nun mit fünf Lego-Robotersets und fünf Tablets. Wir freuen uns sehr über den Ausgang des Wettbewerbes. Großer Dank gilt auch Emil für sein gelungenes Video und die kreative Umsetzung.

Text: K. Riedel, Fotos: K. Riedel und OSPA-Stiftung

Eine Alltagsherausforderung als fotografische Aufgabe

Mit unserer ständigen Alltagsbegleitung – der Maske als Fotoobjekt – hat sich der Projektkurs Fotografie im ersten Schulhalbjahr über mehrere Wochen auseinandergesetzt.

Die thematischen Schwerpunkte waren unterschiedlich:

Ein neues Objekt in meinem Alltag – Sehnsuchtsorte – Maskierung anders – Eine Maskengeschichte

Vielleicht muntern die Ideen mit dem etwas anderen Blick für die nächsten Monate mit Maske ein wenig auf – noch brauchen wir sie ja.

Ein gutes Jahr 2021 wünscht der Projektkurs Fotografie – Klasse 12

Text: V. Rabe, Fotos: Projektkurs Fotografie